POLITISCHE SYSTEME:
305
Wolfgang Schumann
Sprechstunde: nach Vereinbarung
POLITIK IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
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Seminar im Hauptstudium für Studierende nach der Zwischenprüfung.
Für die Studiengänge Magister Politikwissenschaft, Lehramt Erhalt eines
Scheins durch Vorbereitung und Leitung einer Sitzung sowie wahlweise Hausarbeit oder Klausur.
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Das Seminar findet nicht statt!
306
Martin Beck
IfP, TÜ-29-7 52 96 / Spr. Mo 14-16 Uhr
POLITIK UND GESELLSCHAFT IN ISRAEL
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Seminar im Hauptstudium der Studiengänge Magister Politikwissenschaft,
Magister Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vorderer Orient, Lehramt
Politikwissenschaft und VWL-Regional mit Schwerpunkt Vorderer Orient
für Hauptfach-, Nebenfach-, Beifach-, Begleitfachstudierende /
Voraussetzung für die Teilnahme: abgeschlossenes Grundstudium / Erhalt
eines Scheins durch Referat und Hausarbeit oder Referat und Klausur / ZA 2
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Zeit:
Mi, 11-13 Uhr
Beginn:
16.04.1997
Ort:
IfP, Raum 021
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Inhalt, Lernziele:
Das Seminar richtet sich gleichermaßen an Regionalexpert(inn)en wie an
Studierende, die Politikwissenschaft allgemein studieren. Zum einen wird
angestrebt, jene Aspekte der Gesellschaft Israels und seines politischen
Systems herauszuarbeiten, die es mit anderen kapitalistischen Systemen bzw.
liberalen Demokratien teilt. Zum anderen soll aber auch auf die Besonderheiten
des israelischen Systems abgehoben werden. Mit welchen Theorien und
Modellen, die an europäischen und nordamerikanischen Fällen
entwickelt worden sind, läßt sich das israelische System erfassen?
Wo liegen mögliche Grenzen der Anwendbarkeit, und in welchen Faktoren
liegt dies begründet? Da das israelische System nicht verständlich
wird, ohne genauer auf seine Geschichte und seine regionale Einbettung
einzugehen, wird diesen Aspekten größeres Gewicht zukommen, als
dies bei Seminaren dieses Typus üblich ist.
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Literatur:
Robert O. Freedman (Hrsg.), Israel Under Rabin, Boulder 1995.
Calvin Goldscheider, Israel's Changing Society: Population, Ethnicity, and
Development, Boulder 1996.
David Makovsky, Making Peace with the PLO: The Rabin Government's Road to
the Oslo Accord, Boulder 1996.
Assaf Razim/Efraim Sadka, The Economy of Modern Israel: Malaise and Promise,
Chicago 1993.
Michael Wolffsohn/Douglas Bokovoy, Israel: Grundwissen-Länderkunde
Geschichte Politik Gesellschaft Wirtschaft (1882-1994). 4. Aufl. Opladen 1995.
307
Andreas Boeckh
s. Nr. 277
DAS POLITISCHE SYSTEM ARGENTINIENS
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Dieses Seminar entfällt und wird durch das Seminar von Prof. Walter
(Washington University, St.Louis) ersetzt. Im Rahmen des Kooperationsabkommens
zwischen der Washington University und der Universität Tübingen sind
die jeweiligen Angebote der Gastprofessoren wechselseitig verrechenbar.
307A
Richard J. Walter
(Washington University, St. Louis) / IfP 07071 / 29 7 5907 / Spr. Mi 15-16, Raum 122
ARBEITERBEWEGUNGEN IN LATEINAMERIKA
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Seminar im Hauptstudium, Blockseminar / Voraussetzungen für die
Teilnahme: Zwischenprüfung bzw. Vordiplom / Studiengänge:
Magisterstudiengang Politikwissenschaft mit Regionalschwerpunkt Lateinamerika,
Magisterstudiengang Politikwissenschaft, Lehramt, Diplomstudiengang VWL mit
Regionalschwerpunkt / Erwerb eines Scheins durch mündliches Referat
und schriftliche Hausarbeit, 2 SWS.
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Zeit:
Mo 16 - 18, Mi 16 - 18
Beginn:
4. 6.97
Ort:
IfP, Raum 021
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Inhalt / Lernziele:
Das Seminar wird die Entwicklung der lateinamerikanischen Gewerkschaften
und der Gewerkschaftspolitik vom späten 19. Jh. bis heute nachzeichnen.
Es wird sich dabei auf die Verbindung zwischen den Arbeiterbewegungen und
den politischen Ideologien wie Anarchismus, Sozialismus, Kommunismus und
Populismus konzentrieren. Es wird sich außerdem mit der Rolle der
Gewerkschaften in demokratischen und autoritären Regimen und den
Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter befassen.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten.
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Literatur / Pflichtlektüre:
Berquist, Charles 1986: Labor in Latin America. Comparative Essays on Chile,
Argentina, Venezuela, and Colombia, Stanford.
Hahner, June 1986: Poverty and Politics: The Urban Poor in Brazil, 1870-1920,
Albuquerque.
James, Daniel 1988: Resistance and Integration: Peronism and the Argentine
Working Class, 1946-1976, Cambridge.
Roxborough, Ian (1985): Union and Politics in Mexico. The Case of Automobile
Industry, Cambridge.
Winn, Peter (1986): Weavers of Revolution. The Yarur Workers and Chile■s
Road to Socialism, New York etc.
308
Gerd Meyer
s. Nr. 279
PARTEIENSYSTEM UND POLITISCHE KULTUR IN POLEN
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Seminar für Studierende nach der ZP. Schein aufgrund eines
mündlichen und schriftlichen Referats. Studiengang: Magister
Politikwissenschaft und MA PW mit Regionalschwerpunkt als ergänzendes
Seminar "aus einer anderen Region".
-
Zeit:
Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn:
18.4.1997
Ort:
IfP, Raum 124
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Inhalt / Lernziele:
Das Seminar analysiert die Entwicklung des Parteiensystems in Polen seit 1989
im Kontext der politischen Kultur wie des postkommunistischen
Transformationsprozesses insgesamt. Die theoretisch-konzeptuellen Probleme
der Parteienanalyse, das Problem der Fragmentierung und die Rolle der
sozialistisch-sozialdemokratischen Gruppierungen sollen besondere Beachtung
finden.
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Literatur:
Segert, Dieter / Machos, Csilla: Parteien in Osteuropa. Kontext und Akteure,
Darmstadt 1995.
v. Beyme, Klaus: Parteien und Parteisysteme in Osteuropa, in: Leviathan
Sonderheft 15/1995: Transformation sozialistischer Gesellschaften: Am Ende des
Anfangs, S. 278-327.
Hatschikjan, Magarditsch A. / Weilemann, Peter R. (Hgs.): Parteienlandschaft
in Osteuropa, Politik, Parteien und Transformation in Ungarn, Polen, der
Tschechoslowakei und Bulgarien (1989 - 1992), 1994.
Kitschelt, Herbert: Die Entwicklung postsozialistischere Parteisysteme.
Vergleichende Perspektiven, in: Leviathan Sonderhegt 15/1995: Transformation
sozialistischer Gesellschaften: Am Ende des Anfangs, S. 475-505.
Meyer, Gerd, Ryszka, F.: Die politische Kultur Polens. Tübingen 1989.
309
Rudolf Steiert
s. Nr. 288
DAS PARTEIENSYSTEM DER V. REPUBLIK
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Zeit:
Di 14-16h
Beginn:
15.4.1997
Ort: IfP, Raum 021
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Seminar im Hauptstudium (Politisches System Frankreichs), MA/LA Hauptfach,
Nebenfach; MA-Regional, VWL-Regional / Voraussetzungen: ZP; französische
Sprachkenntnisse / Erwerb eines Scheines durch Referat und Hausarbeit oder
Klausur / 2 SWS.
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Inhalt, Lernziele:
Ausgehend von Parteientypologien und verschiedenen Theorien von
Parteiensystem und Parteienstaat sollen die Entwicklung und die Bedeutung
der französischen Parteien für die Staatstätigkeit und die
Definition der Spielregeln des politischen Systems der V. Republik analysiert
werden, weitgehend in vergleichender Perspektive.
In der ersten (vorbereitenden) Sitzung wird ein Themenplan mit ausführlicher Bibliographie verteilt.
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Literatur/Pflichtlektüre:
Beyme K.v., Parteien in westlichen Demokratien. 2. A. 1984
Charlot J., La politique en France. Paris 1994.
Kimmel A., Parteiensystem, Wahlsystem und Regierungssystem der V.
französischen Republik, in: Link W./Schütt-Wetsky E./Schwan G.,
Jahrbuch für Politik 2/1994, S. 295-312 (A VII 73)
Lehmbruch G., Art. "Parteiensysteme", in: Staatslexikon, Bd. 4, 1988,
Sp. 311-318
Meny Y., Government and Politics in Western Europe. Britain, France, Italy,
Germany. Oxford u.a. 1993, S. 19-127. (G XIX a 12)
310
Hans-Joachim Christe-Zeyse
DIE AMERIKANISCHE AUSSENWIRTSCHAFTSPOLITIK
310A
Werner Lang
s. Nr. 291
DAS POLITISCHE SYSTEM SPANIENS
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Dienstags. Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben, s. Aushang im IfP
312
Rudolf Hrbek
s. Nr. 278
REGIEREN IN DER EUROPÄISCHEN UNION
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Seminar im Hauptstudium mit Kompaktphase für Studierende des 5.
ff. Semesters; Voraussetzungen für die Teilnahme:
Zwischenprüfung/Vordiplom / Erhalt eines Scheins durch Referat
in der Seminarsitzung (mit Thesenpapier) und Hausarbeit / ZA 2
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Zeit:
Di 16-18
Beginn:
15.04.97
Ort:
Theologikum (Liebermeisterstr.), Raum 10
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Kompaktphase
wird zu Beginn des Semesters vereinbart.
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Vorbesprechung:
Endes des WS 96/97 (s. Aushang)
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Inhalt, Lernziele:
Die Aktivitäten der EU erstrecken sich auf ein mittlerweile sehr
breites Spektrum von Politikbereichen. Im Seminar geht es um die
Erörterung der folgenden Fragen: Wie erfolgt in der EU die
Problembearbeitung, wer ist daran beteiligt und wie ist die
Problembearbeitung unter demokratietheoretischen Aspekten zu
beurteilen? Die EU wird als ein durch Verflechtung gekennzeichnetes
Mehrebenensystem verstanden. Im einzelnen geht es um die
Institutionen für und die Verfahren der Problembearbeitung sowie
die dabei zum Einsatz kommenden Instrumente; es geht um die
beteiligten Akteure (gouvernementale und nicht-gouvernementale); dabei
sind jeweils unterschiedliche Ebenen und ihr Zusammenhang zu
berücksichtigen. Weiterhin ist nach Unterschieden in der
Problembearbeitung je nach ausgewählten einzelnen
Politikbereichen zu fragen. Schließlich muß die Frage nach
der Legitimität von "Regieren in der EU" gestellt
werden.
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Literatur / Pflichtlektüre:
Bulmer, S.: The Governance of the European Union: A New Institutionalist Approach, in: Journal of Public Policy 13 (1994), S. 351-380.
Jachtenfuchs, M./Kohler-Koch, B. (Hrsg): Europäische Integration,
Wallace, H./Wallace, W. (Hrsg.): Policy-making in the European Union, 3.
Auflage 1996.
317
Peter Pawelka
s. Nr. 282
POLITISCHE STRUKTUREN UND ENTWICKLUNGSPOTENTIALE DER ARABISCHEN GOLFSTAATEN
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Seminar im Hauptstudium für folgende Studiengänge: Magister
Politikwissenschaft, Magister Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vorderer Orient, Lehramt Politikwissenschaft und VWL-Regional mit
Schwerpunkt Vorderer Orient / Voraussetzung für die Teilnahme:
abgeschlossenes Grundstudium / Erhalt eines Scheines durch Referat
und Hausarbeit
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Zeit:
Do, 16-18 Uhr
Beginn:
17.04.97
Ort:
Orientalisches Seminar, Münzgasse 30
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Inhalt, Lernziele:
Geschichte, politische Systeme, Gesellschaftsstrukturen und wirtschaftliche Entwicklung Saudi-Arabiens,
Kuwaits und Omans sowie der kleinen Golfstaaten.
Zum Seminar wird parallel eine Vorlesung angeboten.
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Literatur:
Abir, M. 1988: Saudi Arabia in the Oil Era. Regime and Elites. Conflict and Collaboration. London/Sydney.
Bierschenk, Th. 1984: Weltmacht, Stammesgesellschaft und Staatsformation in Südostarabien (Sultanat
Oman). Saarbrücken, Fort Lauderdale.
Crystal, J. 1992: The Transformation of an Oil State. Boulder/San Francisco/Oxford.
INTERNATIONALE POLITIK:
311
Harald Barrios
s. Nr. 293
MERCOSUR: INTEGRATION IM SÜDLICHEN LATEINAMERIKA
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Hauptseminar für Studierende im Hauptstudium ab 5. Semester: Studierende
der Magisterstudiengänge Politikwissenschaft (Haupt- und Nebenfach)
und Politikwissenschaft mit Regionalschwerpunkt; Studierende Politikwissenschaft
Lehramt; Studierende Diplomvolkswirt mit Schwerpunkt Regionalstudien/ Voraussetzung
für Teilnahme: Zwischenprüfung/ Erhalt eines Scheins durch Referat
und wahlweise Hausarbeit oder Klausur/ 2 SWS
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Zeit:
Di 11-13
Beginn:
15.4. 1997
Ort:
Brunnenstr. 25, ÜR 5
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Inhalt, Lernziele:
Der Mercosur hat sich zum vielversprechendsten Projekt einer weltmarktorientierten
regionalen Integration innerhalb Lateinamerikas entwickelt. Das Seminar
analysiert die Prozeßdynamik und fragt dabei insbesondere danach,
inwiefern diese durch das volatile Verhältnis zwischen Argentinien und
Brasilien geprägt ist. Untersucht werden ferner die Wechselwirkungen
zwischen dem intergouvernementalen Integrationsprozeß und den jeweiligen
internen Strukturanpassungspolitiken sowie das Verhältnis des Mercosur
zu anderen regionalen Einheiten wie NAFTA und EU. Abschließend diskutieren
wir die Zukunftschancen des Mercosur in einer durch zunehmende Globalisierung
geprägten Weltwirtschaft.
-
Literatur/ Pflichtlektüre:
Boeckh, Andreas 1994: Internationale Beziehungen (Lexikon der Politik, hrsg.
von Dieter Nohlen, Bd. 6), München.
Hirst, Monica 1992: Mercosur and the new circumstances for its integration, in:
CEPAL Review 46, 139-149.
Lauth, Hans-Joachim/ Mols, Manfred (Hrsg.) 1993: Integration und Kooperation
auf dem amerikanischen Kontinent. Lateinamerikanische Perspektiven in den 90er
Jahren, Mainz.
Mols, Manfred (Hrsg.) 1995: Die internationale Situation Lateinamerikas in einer
veränderten Welt, Frankfurt/M.
Sangmeister, Hartmut 1994: Auf dem Weg in den Weltmarkt: Regionale
Wirtschaftsintegration im Cono Sur, in: Junker, Detlef/ Nohlen, Dieter/ Sang-
meister, Hartmut (Hrsg.) 1994: Lateinamerika am Ende des 20. Jahrhunderts,
München, 191-211.
313
Peter Pawelka
s. Nr. 282
INTERNATIONALE ENERGIEPOLITIK UND POLITISCHE ÖKONOMIE DER
ERDÖLSTAATEN
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Seminar im Hauptstudium für folgende Studiengänge: Magister
Politikwissenschaft, Magister Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vorderer
Orient, Lehramt Politikwissenschaft und VWL-Regional mit
Schwerpunkt Vorderer Orient / Voraussetzung für die Teilnahme:
abgeschlossenes Grundstudium / Erhalt eines Scheines durch Referat
und Hausarbeit
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Zeit:
Mi, 18-20 Uhr
Beginn:
23.04.97
Ort:
IfP, Raum 021
-
Inhalt, Lernziele:
Das Seminar behandelt die Struktur der heutigen Energieressourcen,
den Wandel des Energiemarktes, die verschiedenen Phasen seiner
Verregelung, die Energieindustrie und die politische Ökonomie des
Erdöls am Beispiel mehrerer Fallstudien aus Europa, Lateinamerika,
dem Vorderen Orient und Zentralasien.
-
Literatur:
Clark, J. G. 1990: The Political Economy of World Energy. Chapel Hill,
London.
Shojai, S. (ed.) 1995: The New Global Oil Market. Understanding Energy
Issues in the World Economy. Westport, London.
314
Thomas Nielebock
s. Nr. 299
EUROPÄISCHE SICHERHEIT: INSTITUTIONEN UND ORGANISATIONEN
-
Seminar im Hauptstudium im Bereich Internationale Politik, im Magisterstudiengang
mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen: Internationale Institutionen und
Organisationen/ Analyse der internationale Beziehungen einer Region, im
Magisterstudiengang mit Schwerpunkt Region: Internationale Beziehungen
einer Region/ Internationale Institutionen und Organisationen.
Voraussetzung für die Teilnahme: Zwischenprüfung/ Erhalt
eines Scheins durch Referat und Hausarbeit. ZA 3.
-
Zeit:
Di 9-11
Beginn:
Di 22.04.97
Ort:
Brunnenstr. 25, ÜR 7
-
Vorbesprechung:
12.02.1997, um 9 c.t., Raum 021
-
Kompaktphase:
09.-11.06.1997
-
Exkursion:
Es ist in der Zeit vom 09.07.-19.07.1997 eine Exkursion zu
Institutionen nach Wien, Straßburg und Brüssel geplant, die
sich mit Fragen europäischer Sicherheit befassen. Teilnahme am
Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion.
Verbindliche Anmeldungen
ab 12.02.1997 bis 28.04.1997.
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Inhalt, Lernziele:
Im Seminar soll die Leistung der mit sicherheitspolitischen Fragen
befaßten Organisationen in Europa (OSZE, NATO, EU, WEU,
Eurocorps, GUS, Europarat) im Hinblick auf die sicherheitspolitischen
Herausforderungen erarbeitet und bewertet werden sowie verschiedene
Verbesserungsvorschläge für die Arbeit dieser Organisationen
und ihre Zusammenspiel diskutiert werden.
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Eine Teilnahme ist problemlos für alle diejenigen möglich, die
nicht im Wintersemester an dem Seminar "Europäische
Sicherheit" teilgenommen haben.
-
Literatur, Pflichtlektüre:
Link, W. 1995: Ordnungsentwürfe für Europa, in: Kaiser, K./
Schwarz, H.-P. (Hrsg.): Die neue Weltpolitik, Bonn, 471-485.
Müller, H. 1995: Europäische Sicherheit durch
Machtgleichgewicht oder kooperative Strukturen? Eine Zwischenbilanz,
in: Forndran, E./ Lemke, H.-D. (Hrsg.): Sicherheitspolitik für
Europa zwischen Konsens und Konflikt. Analysen und Optionen, Baden-Baden, 257-276.
Peters, I. 1995: Europäische Sicherheitsinstitutionen: Arbeitsteilung oder Konkurrenz?,
in: Forndran, E./ Lemke, H.-D. (Hrsg.): Sicherheitspolitik für Europa zwischen
Konsens und Konflikt. Analysen und Optionen, Baden-Baden, 277-304.
Rittberger, V. unter Mitarbeit von Zangl, B. 1994: Internationale Organisationen. Politik und Geschichte, Opladen.
315
Thomas Oppermann
s. Nr. 280
Josef Molsberger
Wirtschaftswissenschaftliches Seminar
ALTE UND NEUE WELTHANDELSORDNUNG
-
Kommentar s. Juristische Fakultät
316
Volker Rittberger
s. Nr. 283
NICHT-STAATLICHE AKTEURE IN DER INTERNATIONALEN POLITIK
-
Seminar im Hauptstudium für Hauptfachstudierende im Bereich
Internationale Politik, im Magisterstudiengang mit Schwerpunkt
Internationale Beziehungen: Internationale Institutionen und
Organisationen/ Theorien über internationale Beziehungen, für
den Magisterstudiengang mit Schwerpunkt Region: Internationale
Institutionen und Organisationen.
Voraussetzung für die Teilnahme: bestandene Zwischenprüfung
/ Erhalt eines Scheins durch Referat, Hausarbeit und Protokoll / ZA 2
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Zeit:
Mi 18-20
Beginn:
16.4.97
Ort:
IfP, Raum 124
Vorbesprechung:
Mi 12.2.97, 13-14, IfP, Raum 124
Kompaktphase:
07.07.-09.07.97, Heinrich Fabri-Institut Blaubeuren
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Inhalt, Lernziele:
Die zunehmende Bedeutung nicht-staatlicher Akteure (NGOs) in der
internationalen Politik hat auf der theoretischen, wie auf der faktischen
Ebene nicht zu unterschätzende Konsequenzen. Im ersten Teil des
Seminars werden wir untersuchen, wie die Theorieentwicklung der IB
diesem Phänomen Rechnung trägt (z.B. unter den Stichworten
Transnationalismus, komplexe Interdependenz, Pluralismus/Neokorporatismus),
welche Implikationen sich für das nationalstaatliche Souveränitätskonzept
ergeben, ob wir die Entwicklung und Bedeutung der NGOs im internationalen Kontext
mit dem ursprünglich
für den nationalen Rahmen entwickelten Konzept der Civil Society
fassen können etc. In der zweiten Phase wird an
ausgewählten Politikbereichen analysiert, wie und in wie weit NGOs
in der internationalen Politik Einfluß nehmen und welche Implikationen sich daraus
für einen institutionellen Wandel z.B. der VN
ergeben.
-
Literatur:
Walzer, Michael (Hg.): Toward a Global Civil Society, Oxford, 1995.
Weiss, Thomas G./Gordenker, Leon: NGOs, the UN and Global Governance,
Boulder, Colorado, 1996.
Keohane, Robert O./Nye, Joseph S. (Hgs.): Transnational Relations and
World Politics, Mass., 1972.
Risse-Kappen,Thomas (Hg.): Bringing Transnational Relations Back In.
Non-State Actors, Domestic Structures, and International Institutions,
Cambridge, 1995.
318
Thomas Nielebock
s. Nr. 299
DEMOKRATIE UND FRIEDEN
-
Seminar im Hauptstudium im Bereich Internationale Politik, im
Magisterstudiengang mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen: Theorien
über internationale Beziehungen/ Gesellschaftliche Aspekte von
Frieden und Friedlosigkeit.
Voraussetzung für die Teilnahme: Zwischenprüfung / Erhalt
eines Scheins durch Referat und Hausarbeit. ZA 2.
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Das Seminar findet nicht statt, es ist auf das WS 97/98 verschoben!
319
Nikolaus Wenturis
THEORIEN ZUR EUROPÄISCHEN INTEGRATION
-
Das Seminar findet nicht statt.
POLITISCHE THEORIE:
320
Frank Schimmelfennig
s. Nr. 302
THEORIEN DER INTERNATIONALEN INTEGRATION
-
Seminar im Hauptstudium im Bereich Internationale Politik, im Magisterstudiengang
mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen: Theorien
über internationale Beziehungen, für den Magisterstudiengang
mit Schwerpunkt Region: Politische Theorie.
Voraussetzung für die Teilnahme: Zwischenprüfung / Erhalt
eines Scheins durch Referat und Hausarbeit / ZA 2
-
Zeit:
Mi 10-12
Beginn:
Mi 16.04.96
Ort:
Brunnenstr. 25, Übungsraum 6
-
Inhalt, Lernziele:
Das Seminar bietet eine Einführung in die Theorien der internationalen
Integration. In der ersten Seminarphase verschaffen wir uns einen systematischen,
vergleichenden Überblick über die
Integrationstheorien, das ihnen zugrundeliegende Modell der internationalen
Integration, ihre Hypothesen und ihren historischen Entstehungskontext.
Anschließend werden die Theorien anhand von ausgewählten
Problemen der europäischen Integration einer
exemplarischen Überprüfung unterzogen. Für die Teilnahme
an diesem Seminar werden Grundkenntnisse über Theorien
der internationalen Beziehungen und über die Europäische
Union vorausgesetzt.
-
Einführende Literatur:
Anderson, Jeffrey J. 1995: The State of the (European) Union: From the
Single Market to Maastricht, from Singular Events to General Theories,
in: World Politics 47:3, 441-465.
Caporaso, James A./Keeler, John T. S. 1995: The European Union and
Regional Integration Theory, in: Rhodes, Carolyn/Mazey, Sonia (Hrsg.):
The State of the European Union. 3, Boulder, Co.: Lynne Rienner.
Groom, A. J. R./Taylor, Paul (Hrsg.) 1990: Frameworks for International
Co-operation, London: Pinter.
O'Neill, Michael 1996: The Politics of European Integration. A Reader,
London: Routledge.
Pentland, Charles 1973: International Theory and European Integration,
London: Faber and Faber.
321
Rudolf Steiert
s. Nr. 288
DIE IDEE DER MENSCHENRECHTE
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Seminar im Hauptstudium (Politische Theorie), Hauptfach, Nebenfach. /
Voraussetzungen: ZP / Erwerb eines Scheines durch Referat und Hausarbeit oder Klausur / 2
SWS.
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Zeit:
Mo 16-18h
Beginn:
21.4.1997
Ort:
Brunnenstr. 25, Übungsraum 6
Kompaktphase:
2.-4.7.1997, Freudenstadt
Anmeldung:
in den Sprechstunden!
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Inhalt, Lernziele:
Geschichte und Begriff der Menschenrechte sind umstritten. Gegenstand
des Seminars ist die theoretische Grundlegung der Menschenrechte und
ihre Durchsetzung im Verfassungsstaat der Neuzeit. Wir behandeln zum
einen die Entwicklung der Menschenrechtsidee in der politischen Theorie
von ihren Ursprüngen im antiken Naturrecht und im Christentum
bis zur ihrer klassisch - neuzeitlichen Ausprägung
(rationalistisches Naturrecht und Gesellschaftsvertrag), zum anderen die
Verankerung der Menschenrechte in den großen Kodifikationen des
18. Jahrhunderts in Amerika und Frankreich. Am Ende steht die Frage
nach der Universalität der Menschenrechte und ihrer Internationalisierung
im 20. Jahrhundert.
In der ersten (vorbereitenden) Sitzung wird ein Themenplan mit ausführlicher
Bibliographie verteilt.
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Literatur/Pflichtlektüre:
Menschenrechte. SOWI 1996/3
Oestreich, Gerhard: Die Idee der Menschenrechte. Berlin: Colloquium
Verlag (1963), 5.A. 1974
Schnur, Roman (Hg.): Zur Geschichte der Erklärung der Menschenrechte.
Darmstadt: Wiss. Buchges. 1964
Schwartländer, Johannes (Hg.): Menschenrechte. Aspekte ihrer
Begründung und Verwirklichung. Tübingen 1978
-
Pflichtlektüre:
Kühnhardt, Ludger: Die Universalität der Menschenrechte. München 1987
(2. A. Bonn 1991)
322
Nikolaus Wenturis
POLITISCHE KYBERNETIK UND SYSTEMTHEORIEN
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Das Seminar findet nicht statt
323
Ellen Krause
IfP: 07071/29 7 4998 / Sprechstunde: Di, 15-17 Uhr, Raum 118
WAS IST FEMINISTISCHE POLITIKWISSENSCHAFT?
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Das Seminar findet nicht statt
323A
Klaus Schubert
s. Nr. 291
ZUR THEORIE UND EMPIRIE DES PLURALISMUS
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Das Seminar findet nicht statt.